Energie sparen schont nicht nur die Umwelt, sondern in allererster Linie natürlich auch Ihren Geldbeutel. Wenn Sie ein neues Haus bauen oder umbauen, so ist das richtige Schornsteinsystem für die entsprechende Heizung, den Ofen oder Kamin entscheidend.

Enormes Energiespar-Potenzial birgt das Heizen mit Biomasse, wie z.B. Scheitholz, Biomassepresslinge und Hackschnitzel. Diese Brennstoffe sind jedoch nur dann effizient, wenn die Energie nicht mit dem falschen System verschwendet wird.

Um die optimale Verbrennung zu garantieren, wird ein intelligentes Luft-Abgas-Schornstein System benötigt.

Die konzentrische Zuluftführung versorgt den Ofen mit vorgewärmter Verbrennungsluft. Der Systemaufbau des Schornsteins sorgt zudem, im Bereich der Zuluft und der Abgasabführung, für ausgeglichene Druckverhältnisse. Diese Kombination optimiert den Verbrennungsprozess und spart somit Brennstoff.

Die Vorteile des Luft-Abgas-Schornsteins sind durch Prüfungen nachgewiesen worden. Bei allen anderen Verbrennungsluftleitungen ist die Funktion nicht nachweisbar, denn dazu müssten Berechnungen angestellt werden, welche die Widerstände, wie Umlenkungen oder die unterschiedlichen Druckverhältnisse an Zulufteintritt und Emissionsaustritt, beachten müssten .Durch die geprüfte Kopfausbildung wird zudem die Re-Zirkulation, sprich das Wiedereindringenvon Abgas in den Zuluftbereich, verhindert.

Experimentieren Sie also nicht, sonst könnte es teuer werden! Mit der folgenden Checkliste schützen Sie sich vor dem Einbau eines falschen Schornsteins.

Das sollten Sie bei der Schornstein Wahl beachten

1. RAUMLUFTUNABHÄNGIG

Generell sollte der Schornstein raumluftunabhängig arbeiten. Die aktuellen Baustandards gewährleisten, dass die Energie nicht durch die Gebäudehülle verloren geht. Das Einströmen von äußerer Luft ist somit nicht möglich. Der Luft-Abgas-Schornstein, welcher die Feuerstätte mit Sauerstoff versorgt und die Emission abtransportiert, stellt also ein geschlossenes System dar. Das Ganze unabhängig vom Luftvolumen und den Druckverhältnissen im Gebäude.

2. KONZENTRISCH

Bei dem Schornstein sollte es sich um ein konzentrisches System handeln, in welchem sich die Zuluft um das Abgasrohr des Schornsteins befindet. Somit kann die Luft von jedem Punkt und aus jeglicher Richtung abgegriffen werden. Die Zuluft erwärmt sich auf ihrem Weg nach unten, was gut für den Verbrennungsprozess ist.

3. MEHRFACHBELEGUNG

Um in Zukunft weitere Feuerstätten anschließen und gleichzeitig betreiben zu können, ist eine Zulassung für die Mehrfachbelegung des Schornsteins erforderlich.

4. W3G – ZERTIFIZIERUNG

Eine W3G Kennzeichnung sollte der neue Schornstein in jedem Fall tragen, denn dies garantiert, dass der Schornstein auch zukünftig betrieben werden darf. Mit der W3G Kennzeichnung wird gleichzeitig Kondensatschutz sowie auch Sicherheit bei Russbrand gewährleistet.

5. GEPRÜFTE KOPFAUSBILDUNG

Um die Gefahr der Re-Zirkulation auszuschließen, sollte die Kopfausbildung des Schornstein die sichere Trennung von Emission und Frischluft gewährleisten. Prüfung und Zulassung sollten dies ganz klar belegen.

Welchen Schornstein für welche Feuerstätte

Checkliste - welcher Schornstein passt zu meiner Feuerstätte